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Grabhügelgruppe Ehrenwäldle

An der Straße nach Glems liegt zu linker Hand die Grabhügelgruppe „Ehrenwäldle“.

Infotafel

Hierbei handelt es sich um eine keltische Hinterlassenschaft, die etwa aus der gleichen Zeit stammt wie die Höhensiedlung am Rappenplatz. Offenbar schätzten die Kelten die Lage zwischen Echaz- und Ermstal, und kamen vielleicht regelmäßig hierher. Sicher ist, dass es in der Nähe eine Siedlung gehabt haben muss, deren Bewohner die Grabhügel anlegten.

Teil der Grabhügel

Für Jahrhunderte wuchs Gras und Wald über den Keltenfriedhof. Römer und Alemannen wurden in dieser Gegend ansässig und die Grabhügel gerieten in Vergessenheit. Im Lauf der Erschließung neuer landwirtschaftlicher Flächen nach dem Dreißigjährigen Krieg wurden vielerorts die Gräber aus der keltischen Zeit wieder freigelegt, durch die Bearbeitung mit motorisierten Maschinen ab dem 19. Jahrhundert jedoch auch schnell wieder geschliffen. 

Einsamer Baum

In unseren Tagen ist der Friedhof von einer Hochspannungsleitung mit Strommasten überspannt. Trotz des langen Zeitraums sind die Kuppen bei der Grabhügelgruppe „Ehrenwäldle“ noch ausmachbar.


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